Trump-Prozess: Geschworene ziehen sich zur Urteilsberatung zurück
Zwölf Geschworene entscheiden über Trumps Schicksal
In New York ist Donald Trump erneut vor Gericht gescheitert. Ein Geschworenengericht berät nun über das Urteil im Schweigegeldprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten und aktuellen Präsidentschaftskandidaten.
Lange Verhandlungsdauer
Seit über fünf Wochen hörten die Geschworenen die Argumente der Staatsanwaltschaft und von Trumps Anwälten. Die Staatsanwaltschaft wirft Trump vor, den Wert seines Vermögens in den Jahren 2011 bis 2017 durch falsche Angaben in Steuerberichten künstlich aufgebläht zu haben. Trumps Anwälte bestreiten die Vorwürfe und argumentieren, ihr Mandant sei unschuldig.
Einstimmigkeit erforderlich
Ein Urteil gegen Trump muss einstimmig fallen, was bedeutet, dass alle zwölf Geschworenen übereinstimmen müssen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, würde der Prozess mit einem "hung jury" enden und eine erneute Verhandlung wäre notwendig.
Politische Motive
Trumps Anwälte warnen vor einem politischen Urteil und behaupten, die Staatsanwaltschaft verfolge ihren Mandanten aus politischen Gründen. Sie argumentieren auch, dass die vorgelegten Beweise nicht ausreichen, um Trump zu verurteilen.
Die Geschworenen haben nun die Aufgabe, die Beweise abzuwägen und ein Urteil zu fällen. Der Ausgang des Prozesses könnte erhebliche Auswirkungen auf Trumps Präsidentschaftsambitionen haben.
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